Wiener Diözesangeschichte 1960 - 1996

1^) „Die mit der I. österr. Spar-Casse vereinigte Versorgungsanstalt..." Von einem Menschenfreund, Wien 1829 (VI+52 S.); 10) Krippner W., Geschichte v. St. Leopold, S. 22f." 11) Wien 1845, S. 61; 1«) 1852 widmete die I. österr. Spar-Casse mit dem Gedenkstein auch 100 fl. zur Verteilung an die zwei würdigsten Zöglinge. Thausing a. a. O., S. 21, Anm.2; . . 10) Sterbebuch Schönbrunn (Pfarre Hietzing) tom I b, fol. 74 (Jahr 1786/1856); -0) Archiv der Stadt Wien, Verlassenschaftsab handlung etc. 3.Dissertationen und Lehramtsarbeiten mit Themen zur Wiener Diözesangeschichte Eingereicht an der kathol.-theol. Fakultät der Uni versität Wien,enthalten diese wissenschaftlichen Arbei ten wertvolles Material für verschiedene Sparten der Wiener Diözesangeschichte. Da sie nur in Maschinen schrift hergestellt, somit nicht gedruckt sind, könnten sie leicht übersehen oder wenig beachtet bleiben. Des halb erscheint eine Übersicht aus den Jahren 1950/60 gewiß angebracht: Johann Josef Raber, Das Schicksal der österr. Franziskanerprovinz zur Zeit Josefs II. (1953). — Robert Prantner, Katholische Kirche und Christi. Parteipolitik in Österreich im Spiegel der kathol. Presse der Erzdiözese Wien unter der Regierung Kardinals Piffl von der Gründung der Republik Öster reich bis zum Tode des Kirchenfürsten (1918/1932) (1955). — August Eitler, Dr. Johann Kutschker, Kardi nal u. Fürsterzbischof von.Wien (1810/81) (1956). — Ladislaus Klener, Das Wiener Seelsorgeinstitut u. Seelsorgeamt. Ihr Wirken für die Fortbildung des Kle rus unter Kardinal Innitzer (1932/55)(1957). — Heribert Holzer, Dr. Josef Deckert, Pfarrer von Weinhaus (1843/1901). Sein Leben und Wirken (1959). — Emme rich Karl Horvath, Die sozialdemokratische Presse in ihrer Stellung zu Religion u. Seelsorge. Nach der Ar beiter-Zeitung (1889/1914) (1960). — Walter Heinz Simek. Das Chorherrnstift Klosterneuburg unter dem Propste Gaudenz Dunkler (1800/29) (1960). Da auch einzelne Hausarbeiten zum Erwerb der Lehramtsbefähigung für Religionsunterricht an Mittel schulen manche Beiträge oder Bausteine liefern, sei auf sie von 1950/60 verwiesen. Sie sind im Archiv des e. b. Schulamtes hinterlegt: Leopold Hörbst, Die Ma rianisten in Österreich u. ihre Wirksamkeit (1955). — Karl Cerny, Der Orden der Franziskanerinnen von der ewigen Anbetung; seine religiöse, kulturelle u. soziale Bedeutung in Vergangenheit und Gegenwart (1956). — Wilhelm Wenzel, Kulturarbeit des Benediktinerordens, in besonderer Weise gezeigt an den Leistungen des Schottenstiftes (1956). 4. Regesten des alten fürsterzb. Alumnates auf dem Stephansplatz Dr. Franz L o i d I 2. 1806 März 29. Wien. Der Fürsterzbischof antwor tet dem k.k.n.ö. Landespräsidium: „So wenig ich den außerordentlichen Abgang an Geistlichkeit verhehlen kann, welcher aber nicht so sehr aus der seit einigen Monaten überhandnehmenden Krankheit, noch aus an deren Folgen des Krieges, als aus dem durch die vor hergegangenen Jahre erzielten geringen Nachwuchs entstanden ist; so wenig Hoffnung und Aussicht habe ich dermalen, daß sich überzählige Kandidaten ein stellen werden,für welche es nöthig werden sollte, neue Plätze im Alumnat zu eröffnen, und hierzu um Sti pendien aus dem Religionsfond anzusuchen. Wenn aber gleichwohl unvermuthete Fälle zur Vermehrung der Zahl der Diözesan-Alumnen eintreten sollten, werde ich von der Allerhöchsten Entschließung Sr. Majestät Gebrauch zu machen nicht ermangeln". — Konzept. 3. 1806 Juni 8. Wien. Note des Landespräsidiums an den Fürsterzbischof. Nach a.h. Entschließung steht es den zwei „hierländischen" Diözesen, nämlich Wien und St. Pölten, frei, bei Meldung mehrerer Kandidaten des Weltpriesterstandes um Zuwendung von Religions fonds-Stipendien anzusuchen, und zwar „bis das Do tations-Geschäft beider Seminare vorzüglich durch die angetragene Messen-Reduction zu Stande gebracht wird". — Unterschr. wie Nr. 1. 4. 1814 Februar 23. Wien. Die Landesregierung an das „k.k." erzb. Konsist. Das Studienhofkommissionsdekret v. 11. II. 1. J. erinnert, daß laut Instruktion v. 28. I. 1809 für die theologischen Studiendirek toren jeder ordentliche Schüler der Theologie sich beim Studienbeginn mit der Zusicherung der Aufnahme des Bischofs ausweisen muß, in dessen Diö zese er einzutreten gedenkt, und teilt auf Grund von „verschiedenen Anständen" folgende a.h. Entschlie ßung mit: Die bestehende Vorschrift bleibt in Kraft. Die Ordinariate sollen über die Verwendung und das sittliche Betragen der außerhalb des Seminars und der Diözese studierenden Theologen, denen sie die Auf nahme in ihre Diözese zugesichert haben, eine stets wachsame Aufsicht führen. Der Bischof des Studien ortes soll die Aufsicht dem Direktor seines Seminars auftragen. Solchen Theologen sei es zur Pflicht zu machen, nach Anweisung des Seminardirektors bei den wöchentlichen oder monatlichen Hausprüfungen, zu den geistlichen Übungen und den Sonn- und Feier tags-Andachten im Seminar zu erscheinen. Der ge nannte Vorsteher hat mit Schulschluß oder gegebenen falls schon früher dem Ordinariat „seine ausführliche Relazion" (Bericht) zu erstatten. 5. 1814 März 10. Wien. Konsist. an die Alumnats direktion, der nach obigem Erlaß zur Pflicht gemacht wird, sich „am Schulbeginn" durch den Vizedirektor der theologischen Studien von der Zahl und Beschaf fenheit der studierenden Fremden die nötige Kennt nis zu verschaffen, über sie die Aufsicht zu führen und die verlangte „Relazion" zu erstatten. — Konzept. 6. 1821 Juni 7. Wien. Das Konsist. berichtet der Regierung auf die Anfrage, ob sich in der Wiener Diö zese Kandidaten des Säkularklerus mit oder ohne Handstipendien außerhalb des Seminars befinden; Es sind alle Kandidaten im Seminar untergebracht. Jene Studierenden, die das Konsist. aus mancherlei Gründen nicht sogleich bei ihrem ersten Ansuchen aufnimmt, sondern anweist, im Verlauf des Jahres sich wieder zu melden, können eigentlich nicht als Kandidaten der Wiener Diözese gelten. Sie werden aber vom Alumnats direktor überwacht und nehmen an den Alumnats beichten etc. teil; und werden sie im Verlauf des Jahres wegen ihi-er guten Aufführung und „guten Fortgangs-

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