Wiener Diözesangeschichte 1960 - 1996

Erhielt erst ein Dekret für Fels a. Wagram. Als er reisefertig war, kam das für Perchtoldsdorf. — '*) A. L. Gesch. d. n. ö. Marktes Perchtoldsdorf, W. 1884, S. 307/11. — Ist durch die gegenwärtige Restaurierung wieder gut gemacht. — ") Gedenkbuch Perchtolds dorf fol. 30; Gedenkbuch Neuottakring S. 95 f. — "•) Chronik d. Votivkirche beginnt: Von den 2 ersten Pröpsten waren schriftl. Aufzeichnungen zur Chronik nicht vorhanden. Es hat wohl der 1. Propst, Weihbischof Marschall, gelegentlich erklärt, er hätte über alle Vorkommnisse an der Votivkirche Buch geführt u. dasselbe zurückgelassen; es war aber nichts zu finden, auch nicht im Nachlaß des Propstes Menda... „Propst Mord zählt dann die Koop. mit kurzer Würdigung auf: Die ersten Koop. waren Dr. Winkelmeier, Dr. Schnabl, denen nach einigen Monaten als Dritter A. L. folgte. Mitge teilt vom t Propst Dr. Hawala. — '') Interessanter weise gehörte dann diese Schule zu seiner Pfarre in Ottakring, Gedenkbuch Neuottakring S. 5. — ") Ebd. S. 76/82. — 1') Erster Koop. von 1874/81 (F. Loidl, Die Pfr. St. Othmar, 1936, S. 66). Während der Blütezeit d. kathol.-patriot. u. Irathol.-politischen Kasinos maß gebend an der Gründung dieses u.anderer Vereine be teiligt. 1897 Domherr u. nun Referent über Vereins sachen beim Ordinariat, t 1921. Personalstand; I. Fried, Das Metropolit. — Kapitel v. St. Stephan... W. Diss. 1952, S. 144f. — '») Leider nicht auffindbar. — ")—'*) Sh. Funder Friedr., Vom Gestern ins Heute. W. 1952. — *°) Herders Konversations-Lex. 1907 (3. Aufl.) VIII 176 f, — -ö) 1882/89, einfacher Bürger, liberal. Till R., Gesch. d. Wr. Stadtverwaltung in den letzten 200 Jahren, W. 1957, S. 74. — -•) Wie Nr. 19—24. ^s) 1889/93, erster Bürgermeister von Groß-Wien, liberal. Till a. a. O. — 2«) Wie Nr. 19—24. — «») Till R., Jahr buch d. Ver. f. Gesch. d. Stadt Wien, Bd. 13 (1957/58), S. 218 f.: Theologen i. d. Wr. Stadtverwaltung. — Aus einem Referat Ls. auf dem II. Katholikentag (1888) i. W.:„Um aber die Cottage mit dem Prinzip der Eigen tumswerbung für Arbeiter etc. zu erbauen, ist not wendig: 1. die Mithilfe des Staates durch Überlassung eines billigen Baugrundes oder durch Entziehung pas sender Baugründe aus den Händen der Spekulanten (Platz der Linienwälle) durch (wenn nötig sogar zwangsweise) Ablösung von den betreffenden Besit zern um einen entsprechenden Preis und durch aus schließliche Bestimmung dieser Baugründe zum Bau der billigen Arbeiterhäuser; 2, die Mithilfe des großen Kapitals, bes. der Fabrikanten, der Sparkassen und anderer Banken. — Es ist gar nicht einzusehen, war um ein Mann, der zufälligerweise im Rayon eines neu anzulegenden Stadtteils eine Sandgrube hat, in der er sich nicht einmal einen Metzen gesunder Erdäpfel ziehen kann, zur Zeit, wo auch auf seinem Eigentum gebaut werden soll, den 50- oder lOOfachen Betrag des Wertes dafür begehrt, da er doch gar nichts getan,um seinen Sandacker zu verbessern und nur die Arbeit anderer ihm zugute kommt.— 3. Die Mithilfe aller, de nen das Wohl des einzelnen und der Gesamtheit am Herzen liegt; 4. die Organisation der Arbeiter und Kleingewerbetreibenden zu Sparvereinen, zu dem Zwecke des Hausbaues oder Kaufe." — 3^) Gedenk buch Neuottakring, S. 82. — ®^) Ebd. S. 82ff. — ®*) 1858 Domherr v. St. Stephan, t 1890. Direktor d. Hauptvereines d. Kinderbewahranstalten Wiens. Per sonalstand; Fried, a. a. O. S. 167 f. — '*) Andere Ver eine entstanden auf der Landstraße (Wien III.), in Favoriten (W. X.), in der Brigittenau (W. XX.). Apostolat d. Christi. Töchter 1906, S. 222. —®®) Gedenkbuch Neuottakring S. 85. — Funder, a. a. O. — ") Ge denkbuch Neuottakring S. 85, 86. — ®8) Domkapitel ist Patron. Wolf H. Erläuterungen z. histor. Atlas... N. ö.(W. 1955), S. 92. — ®') Gedenkbuch Neuottakring S. 5. Dazu: 31 griech.-kathol., 43 altkathol; 16 griech.- orthod., 785 evang. AC., 188 evang. HA., 2365 Juden, 2 anderer Konfession, 63 konfessionslos. —■*°) Ebd. S. 5 f. — «') Ebd. S. 87. — <P) Ebd. S. 7—88. — ") Ebd. S. 89. — ") Personalstand. — *®) Seit 1889. Förderte die Vollendung der St. Antons Pfr. in W. X. Arbeitete eifrig im Matrikenwesen u. der Kirchenvermögensver waltung. t 1923. Fried., a. a. O., S. 149 ff. — *®) Ge denkbuch Neuottakring S. 90. — *■") Ebd. S. 91 f. — *®) Ebd. S 93 ff. Ebd. S. 95 ff. —®®) Ebd. S. 97. —") Ebd. So benannt wegen des eben entstandenen Kollegs (mit Kapelle „Mariä v. d. immerwährenden Hilfe") der Redemptoristen. — ") Ebd. S. 97 ff. — ®') Ebd. S. 96 ff. — ®"*) Bruckner J. Der Wr. Arbeiterapostel P. A. M. Schwartz, W. 1935, S. 101 f. — ®®) Gedenkbuch Neu ottakring S. 102/12, 126 f. — =«) Ebd. S. 124 ff., 129/32. — ®') Die Gemeinde gab einen Separatdruck aus dem „Vaterland" heraus. — 345 S., 8 Abbild. Verlag H. Kirsch 1884. —®8) 1887 (3.), 1891 (4.), 1892 (5.), 1896 (6. Auf.). — Der kleine kathol. Christ. Dem neuen Ka techismus angepaßt. Aufl. 1902. — Gedenkbuch Neuottakring S. 140/43. — ®o) Gruppe n, Reihe 15, Nr. 1. — Apc. 14, 13. — ®') Nachrufe: Korrespondenz d. Associatio pers. sacerdot. 1905 (XXVI. Jg.) Nr. 8 (auch im Gedenkbuch Neuottakring S. 144/48); XIV. Rechenschaftsbericht d. Ver. d. kathol. Arbeiterinnen i. W., Pramerg. 9 (auch im Gedenkbuch S. 148/52); St. Calasanctius Blätter Nr. 11 (1905) (auch im Gedenk buch S. 152/57); St. Angela-Blatt 1905, Nr. 8, S. 259; Das Vaterland 1905, Nr. 180, 181, 183, 184; Reichspost 1905, Nr. 149,152 etc. — Gassen mit Ls. Namen sind in Perchtoldsdorf u. in Wien IX. — ®-) Gedenkbuch Neu ottakring S. 117/120. —®®) Associatio pers. sacerdot. a. a. O. 9. Regesten der Pfarre Michelstetten Dr. Franz Loidl Erst vor paar Monathen hab ich den selben aber mahl zu mir berufen u. ihm angedeutet, daß wofern er künftighin an Sonn- u. Feyertagen bey dem ge wöhnlichen gottesdienst nicht richtig erscheinen werde ich ihm ohne weiteren ermahnen bey einem Vbl. Consistorio dießer Ursachen halber angeben wolle, aber es hat auch dießes bey ihm nicht nur allein nichts gefruchtet, sondern er hat noch darzu auch seinen 20jährigen Sohn schon dahin gebracht, daß jetzt auch dießer durch ein ganzes Vierteljahr außbleibt. Dannerhero damit ich mit meinem still schweigen nicht etwann an seinem Untergang ursach sey und er mit seinem bösen Exempel nicht einige von meiner Pfarrkindem zu seiner nachfolg ziehen möchte, hab ich solches einem Vbl. Consist. zu wei terer Verordnung gehorsambst berichten wollen . .." Rückverm. „Bey der Kanzlei aufzubehalten u. ist Ge nannter samt seinem älteren Sohn per decretum ex officio bey betrohung der Stellung ad Consistorium fürzufordern." Wien, 26. Sept. 1770. 2. 1770 Sept. 26. Wien. Konsist. an Pfr. Jancka, daß genannter Schiedmeister am 19. Dez. vormittag um 9 Uhr vor dem Consist. „samt seinem Sohn also gewiß persönlich zu erscheinen u. sich durch den Cursorem im Rat anzumelden habe, widrigenfalls er durch seine weltl. Obrigkeit anher gestellt werden solle." — Kopie. 3. 1818 Mai 1. M. Bitte der Gemeinde Michelstet ten ans f. e. Konsist. „Als vor beinahe 100 Jahren die Gegend v. M. herum durch ein ungewöhnl. Hagelwet ter aller ihrer Früchte auf einmal beraubet wurde, machten die Vorfahrer deÄ unterzeichneten Gemeinde das Gelübde, jährl. an diesen einst so schröcklicher Tage, der im Juli jedesmal an einem Donnerstag einfällt, ein feierl. Hochamt halten zu lassen u. Gott um Abwendung ähnlicher Unglücksfälle zu bitten. — 59

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