Wiener Diözesangeschichte 1960 - 1996

„Ein Hoher Priester (t Kard. Piffl)". In: Das Neue Reich, 1932, Nr. 31. (Zahlreiche Artikel finden sich in: Reichspost, Korrespondenz des Priester-Ge betsver. Associatio pers. sacerdot. Jg. 1908/14, einzelne im Grazer Volksblatt, Neues Reich, Schönere Zukunft, etc. und ständige Buchrezen sionen im „Allgemeinen Literaturblatt" (Leoge sellschaft), Mitteilungen d. IFÖGF., Linzer Quar talschrift etc.). Hauptsächl. Quellen u. Literatur: Personalstand d. Säk.- u. Regulargeistl. d. Erzd. W.; Erzb. Ordinariat, Kleruskartei; Matriken d. Pfr. Schottenfeld; Grundbuchsblatt der kath.-theol.Fakul tät Graz; Kath.-theol. Fakultät Wien; Wiener Diöze sanblatt; Österreicher d. Gegenwart, Lex. schöpferi scher u. schaffender Zeitgenossen, W. 1951, S. 312; — Zum 70. Geburtstag: J. Kosnetter:Wr.KIrchenbl.1950, Nr. 1; F. Loidl: Wr. Geschichtsblätter 1950, Nr. 1; — Nachrufe: F. Loidl, österr. Hochschulzeitung 1954, Nr. 15; derselbe, Klerusblatt 1954, Nr. 21; derselbe, Wr. Geschichtsblätter 1954, Nr. 4; derselbe, Mitteilungen d. Wr. Kathol. Akademie 1954," Folge 3; derselbe, Be richt über das Studienjahr 1953/54 (d. Universität), S. 59 f.; K. Lechner, Unsere Heimat, Monatsbl. d. Ver.f. Landeskunde v. W. u. NÖ., 1954, Nr. 11/12. Anmerkungen u. Belege: *) Geb. 19. Okt. 1879 am Wohnort der Mutter,Wien VII., Westbahnstr. 35. Taufreg. d. (damaligen Schottenpfr.) Schottenfeld 1879 fol. 161. *) Vater: Heinrich, geb. 1846 in Enkenfurth, Mäh ren, Sohn d. Josefa T.; Mutter: Dorothea, geb. 1858in Wien XV., Pfr. Reindorf, Tochter d. Stefan Kraus (Patental Invalide) u. d. Franziska Stibora. Patin: Franziska Kraus, Fragnerin.' Schlössen mit 31 u. 19 Jahren die Ehe unter dem populären Pfr. P. Urban Loritz OSB. am 25. 8. 1878 in der Schottenfelderkirche. Trauungsreg. d. Pfr. Schottenfeld 1878 fol. 49. Beistände waren: ein erzherzogl. Kammerdiener u.ein bgl. Drechsler. 2) Henriette Franziska (geb. 1882), Chorfrau (Ag nes) des Benediktinen-Frauenstiftes Nonnberg, Salz burg. *) Besuchte daselbst alle 8 Klassen (1890/99), die 4. wegen Krankheit wiederholend. Maturierte am 12. 7. 1899 mit 28 Abiturienten mit „reif". Sh. Hauptproto koll d. Maturitätsprüfung i. J. 1899 d. k. k. Schottengymn. — Im Weihejahrgang zwei spätere Archivfor scher: Dr. Czernik Berthold, Augustiner-Chorherr in Klosterneuburg u. Exz. DDr. Karl Gaston Graf u. Freiherr Pöttickh v. Pettenegg vom Deutschen Rit terorden. ') Inful. Prälat Leopold Rost (seit 1901). ®) Vater war Skontist im Bankhaus Weißweiler am Schottenring. ') Sh. Cöl. Wolfsgruber, P. Kl. Kickh (W. 1913). ®) Predigt, gedruckt, Wien 1903, 15. S. . ®) Darunter die beiden bekannten Vorsteher der Arbeiter-Pfr. im X. Wr. Bez.: Dr. H. Hinner u. R. Jungbauer, u. der spätere Ökonom d. Wr. Alumnats F. Schiebl. '<>) Zählte samt den Ortschaften (1528+558) 2086 Kathol., hatte eine fünfklassige Volksschule. ") Personalstand d. Säk. u. Regul. Geistlichkeit d. Wr. Erzd. ") Klerusblatt 1952, Nr. 25, S. 195. '2) A. Lhotzky, Gesch. d. IFÖGF 1854/1954, 1954, S. 353, A. 44. **) 1903/19 Ordinarius f. Kg. u. Patrologie. Sh. F. Loidl, Cöl. Wolfsgruber, W. 1959. ") Von Prof. Wolfsgruber begründet, kamen sie leider nur auf 15 Nummern. Ebd. S. 20, 37. ") War nach Schmidlin (Münster i. W.) als Zwei ter vorgeschlagen. Josef Lenzenwenger, Sancta Maria de Anima, Wien—Rom 1959, S. 127. 22) Chronik d. Fakultät u. laut Tomeks Mitteilung an den Verfasser. 2®) Geb. u. getauft an einer Schottenpfarre, exter ner Schüler d. Schottengymn., Wohnung der Eltern: Schottenpfarre, seine einzige Schwester Bened. Chor frau. ") Sh. dessen Kg. Österr.-Ungarns, W. 1909, S. V, worin ein eigenes Heft der Quellen u. Bearbeitungen Tomeks zu einer Kg. Ö.-U. angekündigt wurde. . '^®) Liegt auch als Sonderausgabe mit Bildtafeln vor. 2') War von Prof. Kopallik geplant. Sh. Beiträge zur Wr. Diözgesch. 1960, Nr. 2, S. 12. Behandelt wur den die Pfr. Deutsch-Altenburg, Enzersdorf i. T., Els dorf, Fahndorf, Altlichtenwarth, Eichenbrunn. --) Vom Autor selbst, der nicht mehr an den Druckabschluß glaubte,- dann vom Verlag Tyrolia und anderen zuständigen Persönlichkeiten hiefür auserse hen und mehrmals darum gebeten, konnte ich mich doch aus stichhältigen Gründen nicht zur Übernahme der Verantwortung und Überarbeitung herbeilassen ")Dann auch im Ausschuß tätig. **) Eine Aktentasche mit einer Zeitbombe, die je mand in den Räumen des Rektorates „vergessen" hatte, konnte noch rechtzeitig entdeckt und damit un ermeßlicher materieller und moralischer Schaden verhindert werden (Wr. Kirchenblatt 1950, Nr. 1). ")Ebd. 2®) Laut Mitteilung des Grazer Pastoralprof. List, 15.Zur Geschichte der Reformation und Restaurationin Stetteldorfam Wagram Karl Reck, Senning Die Statuten (auch die der Katharinenkapelle) kamen ins Schloß oder wurden verteilt®®). Bis zum"Jahr 1945 befand sich in der Schloßkapelle eine Kreuzigungs gruppe aus dem Mittelalter, die der 1937 verstorbene Graf Franz zum Geschenk erhalten hatte und die aus der Nikolauskirche gestammt haben soll. Der Ge kreuzigte ist verschleppt worden, die Figuren Maria und Johannes sind jetzt in Privatbesitz. Die Glocken der Kirche wurden erst 1790 und 1791 an die Gemein den Seitzersdorft (410 Pfund schwer), Wolfpassing (165 Pfund) und die von Stärnwörth um 180 Gulden, 27 Kreuzer verkauff^^). Eine Glocke war aus 1422 ge^ wesen®®). 1794 war der Platz planiert®®) und heütd erinnert nur ein gußeisernes Kreuz, das von der Marktvorstehung gesetzt worden ist, an das Gottes haus und an den Friedhof bei St. Nikolaus.-" Die Katharinenkapelle erlitt im Ungaflikrieg das gleiche Schicksal wie die Pfarrkirche: beide'wurdefl entweiht. 1494 mußten die Kirchen samt defti'Frie<3hof durch den passauischen Weihbischof Nikoläti's von Hippo rekonziliert werden"). Vor 1549 vermachte Ni kolaus der alte Hilber "zur Kirche eine Au bei d'e^ Mühlbrücäce*'). 1660 war die Kirche, die nur deä Pfarrvolkes faßte, baufällig, so daß die damals noch lutherische Patronatsherrschaft mit den Erneüerungsarbeiten begann. Zugleich kam der Herfschaftsvertreter beim Consistorium ein, daß die. Pfarrkirche von St. Nikolaus in der Au offiziell auf St. Katharina übertragen werden dürfe"). Zu den erheblichen Bau kosten leisteten auch die Verordneten der N.ö.Land schaft einen Beitrag von lOO'Guldfen"). i670 kam ein 27

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