Wiener Diözesangeschichte 1960 - 1996

Contiibunale, Kirchen-Kontribimale, Schulsachen und Impfung, Stiftsbrief-Elntwürfe, amtliche Bellagen, Zehentsachen, Grundholdensachen, Beichtregister, See lenbeschreibung der Pfr. M., Fassionen u. Inventarien, Totenbeschauzetteln. — Beichtzettel 33 Bogen. — Unterschr. Pfr. Joh. Gschlng. Sh. dazu Nr. 12. 18. 1840 Dez. 15. M. Pfr. Anton Bockh bittet das Konsist. um Unterstützung seines ausführlich begrün deten Gesuches an die Regierung, das die Herstellung oder Verbesserung seiner Pfarrerträgnisse betrifft, 10. 1840 Dez. 18. Oberleis.Dekanats Gaubitsch aus führliches Einbegleitungsgesuch hiezu. 20. 1841 August 18. Wien. Sitzungsbericht des Kon sist. Gesuch wird abgelehnt, da der Pfr. v. M. schon eine Unterstützung von 80 fl. C. M. gewährt erhalten. — Konzept. 21. 1843 Jänner 1. M. Erträgnisausweis. Unterschr. Pfr. Vinzenz Weber. 4 Siegel. 22. Detto. Inventarium. Unterschr. V. Weber. — 4 Siegel. 24. 1843 April 22. Wien. Regierung ans Konsist. über die Einnahmen, Ausgaben u. den Congrua-Abgang der Pfr. M. 27. 1849 Mai 20. M. Ertragsausweis. Unterschr. Pfr. Alex. Anthofner. 2 Siegel. 28. Detto. Inventarium. Detto. 29. 1849 Juni 6. Dekanat Gaubitsch berichtet dem Konsist. über die Introduktion des Pfrs. Alex. Ant hofner. 30. 1849 Okt. 22. Wien. Regierung verlangt über das Konsist. die Pfarrerträgnisausweise. Mappe 280/10. Stiftungen. 1—38. Stiftüngsakten (von den Jahren 1803—40). Michelstetten. Johann Prager, herrschaftl. Käsmacher stiftet 17 fl., Theresia Zens, Hauserin, 15 fl., Georg Weygl, Inwohner, detto, Marianne Weygl, Inwohnerin, detto, wovon dem Benefiziaten 30 Kreuzer gebühren zu einer Jahresmesse. — Wolfgang Manstorfer, gewester Pfarrer zu M. stiftet 300 fl., deren Ertrag von 12 fl. der Kirche zufällt; Regina Zugmann stiftet 2 halbe Joch Acker, die der einstweilige Pfarrer zur Nutzung erhält. Mappe 280/11. Gruft der Pröslng in M. 1. 1689 Okt. 30, Marie am Gestade in Wien. Passauerisches Offizialat an den Pfr. v. Gnadendorf: Frei herr C. F. v. Prösing ersucht, daß seiner unkatholisch verstorbenen Ehefrau Barbara geb. v. Pollheimb „to ter Körper" in der Familiengruft zu M. beigesetzt werden dürfe. Wird gestattet, „jedoch ohne geprang, geleuth der glockhen u. auch cathol. ceremonien" und gegen Stolaleistung. 2. 1700. Juli2. Wien. Dasselbe wird verfügt bei der Beisetzung der verstorbenen akathol. Freifrau Johanna Eleonore v. Prösing. Mappe 280/12. Miscellanea. 1—5. 1829. Betreffen Untersuchungen u. Protokoll über die näheren Umstände der vorgehabten Trauung (Verkündigung) eines herumziehenden Krämers (Va gabunden) mit seiner Konkubine, was zur Amtshand lung gegen den grober u. strafbarer Unkenntnis oder Parteilichkeit schuldig gewordenen Pfarrer führte. 6—12. 1837. Betreffen die Aufstellung eines Ärger nis erregenden hölzernen Kreuzes samt Opferstock durch einen ein Gelöbnis einlösenden Bauer am Wege nach Zwentendorf, das wieder kassiert werden mußte. Da der Bauer dieses Kreuz dann in Maisbierbaum aufstellen ließ, machte sich eine neuerliche Amts handlung nötig, da dies ohne Bewilligung durch das Konsist. erfolgte. Schluß. 17. Jahrbuch des Vereines für Geschichte der Stadt Wien (Diözesangeschichtliche Artikel 1939/60). Bd. III/IV (1942). Frieß Edmund: Zum gegenreformatorischen Bilderkult Bd. V/VI (1947). Janecek Karl: Zur Besitzge schichte des Wiener Schottenklosters. — Lhotsky Alphons: Thomas Ebendorfer. — Zatschek Heinz: Zur Ausgabe der Urkunden des Wiener Bürgerapitals. Bd. VIII (1949/50). Schmidt Leopold: Der Richter über dem Riesentor. Bd. IX (1951). Wolf Hans: Die Wiener Pfarre und ihre Gründer. Bd. X (1952/53). Kieslinger Alois: Der Bau von St. Michael in Wien und seine Geschichte. Bd. XI (1954). Strasser Kurt: Die „Predigerkriti ken". Ein Beitrag zur Geschichte des Josefinismus. Bd. XII (1955/56). Winter Ernst Karl: Wiener Frühchristentum. — Kratochwill Max: Die Gründung des Wiener Bürgerspitals. — Winner Gerhard: Die Verbauung der Wiener Klostergärten in josefinisclxer Zeit. Bd. XIII (1957/58). Mais Adolf: Das mährische Nationsfest in Wien. — Till Rudolf: Theologen in der Wiener Stadtverwaltung. Bd. XIV (1958). Maschek Franz: Geschichtliches vom Magdalenerinnenkloster in Wien (1225 1533). 18.Regesten derPfarre Großmeiseldorf Dr. Franz Lo i d 1 I. Pfarre: Erledigung und Wiederbesetzung 1. 1789 Sept. 12. Stift Melk. Der Abt v. Melk Isidor Pairhuber präsentiert nadi der Ernennung des P. Romuald Reichenschläger auf die Stift Melker Pfarre Gettsdorf für die erledigte Lokalkaplanei G. (ehemaUge Stift Melker Filiale zur Pfarre Ravelsbach) die drei Professen dem Konsistorium: P. Lambert Dünstl, der „bey allgemeiner Prüfung der Stiftsgeist lichen zur Seelsorge tauglich erkennet und dieselbe in Melk und den angränzenden Pfarren V. O. M. B. aus hilfsweise öfters ausgeübet hat"; P. Bonifaz Schwarzer, dermals Koop. auf der Stift Melker Pfr. Haugsdorf; P. Gerhard Daller, dermal Koop. auf der Stift Melker Pfr. Wullersdorf. — Genannter bittet, aus diesen draen besonders P. Lambert Dünstl zu ernennen und ihm die pfarrl. Jurisdiktion zu erteilen. — Rückseite: Wird für „Großmäuseldorf" ernannt. 2. 1797 April 24. Wien. Derselbe präsentiert nach P. Dünstl den Melker Professen und Pfr. von Rieden thal P. Roman Komer. — Wird vom Konsist. ernannt. 3. 1837 April 28. Melk. Abt Marian v. Melk an das 74

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